Donnerstag, 14. Juli 2016

Von Arschengeln und guten Seelen ( und guten Dingen)


Wer kennt sie nicht, die Arschengel. Ich glaube, jeder hat im Leben schon mal etwas mit einem Arschengel zu tun gehabt (Arschengel sind Menschen, die uns tierisch auf die Nerven gehen, die sich unmöglich benehmen. Aber diese Menschen bereichern uns auch, indem sie uns dazu bringen, uns zu wehren – um es mal ganz grob zusammen zu fassen, mehr Infos gibt es auf www.funkelkram.de ). Ich hatte neulich eine Situation, die mich wahnsinnig gemacht hat, ich war frustriert und sauer. Da habe ich mich mal buchstäblich ausgeko***. Und wo kann man das am besten, natürlich, bei den Freundinnen. Da sie gerade nicht vor Ort waren, habe ich unsere WhatsApp – Gruppe genutzt. Eine liebe Freundin meinte dann: „Ich glaube, du brauchst einen Arschengel.“ Jo, das habe ich dann so im Raum stehen lassen. Am nächsten Tag komme ich von der Arbeit nach Hause und öffne meinen Briefkasten und was liegt in meinem Briefkasten? Richtig! Ein Arschengel! Diesen Arschengel nehme ich einfach in die Hand und dann überstehe ich den Kontakt mit dem realen Arschengel ganz easy.

Schön, dass ich in meinem Leben so viele gute Seelen habe, die es gut mit mir meinen. So kann ich mit Arschengeln ganz gut leben (auch wenn sie echt tierisch nerven …). An dieser Stelle ein ganz großes DANKESCHÖN an meine guten Seelen, ihr seid spitze, ich bin froh, dass ich euch habe!!!! (Und ich freue mich auf Freitagabend).

Arschengel. Ja, diese Woche gab es auch wieder einen Arschengel (oder sind es mehrere? Ich weiß es leider nicht), der einfach nur genervt hat. Dieser Arschengel ist nämlich der Meinung, er oder sie müsste vor die Kita einen ganzen Haufen Kippen hinwerfen. Das ist einfach unmöglich und verantwortungslos. Das ist schon mehrmals vorgekommen. Darüber kann ich mich nur aufregen. Was soll das? Was will uns der Arschengel damit sagen? Mag er keine Kinder (er war doch selber mal eins, das weiß ich zu 100%)? Lieber Arschengel, wenn du das hier liest, dann sei doch so gut und lass deinen Frust irgendwie anders ab, ok? Dankeschön.

Soviel zu den Arschengeln und guten Seelen. Da war doch noch etwas… Ach ja, gute Dinge (irgendwie musste ich jetzt die Kurve kriegen).

Ich habe mir einen Joghurtbereiter gekauft. Nach einigem herumexperimentieren, habe ich jetzt eine gute Rezeptur entdeckt, um mir meinen eigenen Joghurt herzustellen. Joghurt gehört zu den Dingen, die ich seit meinem Verzicht auf Kuhmilch schon ganz schön vermisse. Die Alternativen, die im Supermarkt angeboten werden, schmecken mir entweder nicht oder, wenn sie schmecken, sind sie unverschämt teuer. Jetzt mache ich meinen eigenen Joghurt aus Kokosmilch und Hafermilch. Ich muss sagen, er schmeckt sehr gut! Der Joghurtbereiter ist also eins der guten Dinge (die Kurve, ihr wisst schon).

So, dann wünsche ich euch noch eine gute Restwoche!

Eure Dinkfrau (die mittlerweile übrigens 13 kg leichter ist)

Das ist der Arschengel










Mittwoch, 6. Juli 2016

Urlaubsreif! Urlaubsreif? UrlaubsREIF!!!!!


URLAUBSREIF!!!! Wer von euch ist es? Ich bin es, definitiv. Zu den Sommerferien bin ich es immer. Ihr müsst wissen, ich arbeite in einer Kita und zur Sommerzeit haben wir 3 Wochen Ferien. Das ist fast so ein bisschen, wie früher in der Schule. Die große Sommerpause.

Die letzten vier Jahre war es immer so, dass ich es kaum aushalten konnte, endlich Sommerferien zu haben. So ungefähr vier Wochen vor den Ferien war es so, dass ich solche Mühe hatte, morgens aus dem Bett zu kommen. Die Kräfte waren einfach am Ende. Das fing schon beim Klingeln des Weckers an und zog sich durch den ganzen Tag. Überhaupt hat mich die Arbeit extrem genervt und ich war URLAUBSREIF!!!!

Und wie ist es in diesem Jahr? Was denkt ihr? Krabbelt die Dinkfrau auf allen vieren aus dem Bett? Ist Kaffee ihre Droge, die es ihr überhaupt möglich macht, die Kita zu betreten?

NEIN!

Ich stehe morgens auf (ich hüpfe nicht aus dem Bett, das tue ich aber nie ---Langschläfer…alles vor 9 Uhr ist die Hölle) und radele mit Miss Peppermint zur Arbeit.  Ich freue mich auf meine Kolleginnen und auf die Kinder. Und am Ende des Arbeitstages radele ich mit Miss Peppermint nach Hause und bin zufrieden. Ich habe sogar noch Lust etwas zu unternehmen. Das kennt der Chaoskönig ja kaum noch von mir. Wir gehen joggen, ich gehe ins Yoga, wir gehen spazieren, ….

Und das, obwohl mein Jahr wirklich schlimm für mich angefangen hat. Am Anfang dieses Jahres war ich an meinem Ende der Kräfte angelangt.

Woran liegt das denn jetzt, dass ich so ausgeglichen bin? Tja, so 100% ig kann ich das auch nicht sagen. Ich kann nur vermuten. Der Verzicht auf Kuhmilchprodukte spielt dabei auf jeden Fall eine Rolle. Funktionierender Stoffwechsel = funktionierender Organismus. Der Wechsel der Arbeitsstelle spielt auch eine Rolle. Das Entscheidende: Ich habe etwas geändert, weil ich es WOLLTE. Ich war BEREIT dazu. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Schaut, was euch runterzieht, was euch unzufrieden macht und seid bereit dazu, es zu ändern. Das ist wirklich wichtig. Ihr müsst es selber wollen, nur dann ist es möglich und es macht euch glücklich. Aber IHR müsst den ersten Schritt gehen und den nächsten und den nächsten ….Das ist ja klar.

Ich habe auch gerade ein tolles Buch gelesen, da geht es auch um die innere Einstellung und die Bereitschaft, sich ändern zu wollen, damit es einem bessergeht. Ich empfehle euch das einfach mal:

„Die Fettlöserin“ von Nicole Jäger.  Ein tolles Buch, nicht nur, wenn man mit dem eigenen Körper unzufrieden ist.

Da ich gerade in so einer tollen Phase stecke (die ich mir selber zu verdanken habe: Danke, Dinkfrau!), habe ich entschieden, dass ich Reif für Urlaub bin. UrlaubsREIF.

Ich bin reif dafür, bald drei Wochen lang Zeit zu haben, um all die Dinge zu tun, zu denen ich Lust habe, das ist genial!!! Und das genialste ist, dass der Chaoskönig dabei ist (rüberwink).

Ich bin jetzt reif dafür, meinen Urlaub bewusst zu erleben.

Ich wünsche euch eine tolle Woche und ich wünsche euch Reife für euren nächsten Urlaub!

Eure Dinkfrau.


Darf ich vorstellen, Miss Peppermint!



Der sitzt in unserem Garten und verhilft mir zu meiner Reife (danke dafür).