Montag, 15. August 2016

Ich nenne es mal Sommerpause


 

Sommerpause, das klingt gut. So nenne ich meine 4 – wöchige Schreib – Abstinenz einfach mal.

Vier Wochen sind rum, diese 4 Wochen sind einfach so verflogen. Gefüllt waren sie mit tollen Tagen. Ich gebe euch einfach mal eine kurze Zusammenfassung.

Der Chaoskönig und ich hatten ja 3 Wochen Urlaub. Es war sehr schön. Wir haben es ganz ruhig angehen lassen. In der ersten Woche haben wir uns mit lieben Freunden getroffen, das tut sowieso immer gut. Da war zum Beispiel ein Cocktailabend auf einem kleinen Balkon mit ganz großem Ausblick und einem tollen Sonnenuntergang. Dann war da ein Zoobesuch mit glücklichen Kinderaugen (da geht mein Herz immer auf). Und dann stand schon unser heiß ersehnter Urlaub in den Bergen auf dem Plan. Los ging es nach Oberammergau. Eine Reise wert! Der Chaoskönig und ich sind verzaubert worden. Diese liebliche Landschaft, die Bäume und Wiesen die sich an die Berge schmiegen und dieser Ausblick, ich gerate schon wieder ins Schwärmen. Wir sind in den Bergen gewandert. Diese Landschaft, toll. Wie in einem Fantasyfilm. Ich hätte mich nicht gewundert, wenn plötzlich ein Troll oder ein Hobbit vor uns gestanden hätten (das wäre echt mega gewesen). Wir haben Brotzeit auf der Alm gemacht, da schmeckt es gleich doppelt so gut. Um uns rum lauter nette Menschen, ausgeglichene, fröhliche Menschen. Keine Arschengel oder Muffelköpfe (zumindest sind sie uns nicht begegnet). Dann das Freilicht - Theaterstück der Schongauer Sommerfestspiele. „Die Henkerstochter“ – das Theaterstück zu meinem Lieblingsroman. Es hat leider in Strömen geregnet, aber wir sind sitzen geblieben, haben wir uns doch ½ Jahr darauf gefreut. Die Schauspieler waren spitze, die haben im Regen weitergespielt, als ob nichts wäre.

Dann gab es da natürlich auch zwei Ludwig – Schlösser die wir uns angeschaut haben. Neuschwanstein und Linderhof. Beide sehenswert. Dann ging es auf der Heimfahrt noch für eine Nacht nach Regensburg. Der Chaoskönig hat mi mal die Stadt gezeigt, wo er beruflich schon einige Tage verbracht hat. Sehenswert, wirklich. Sehr schön. Dort haben wir uns mit Freunden getroffen, die in der Nähe wohnen. Schade, dass wir sie nicht öfter sehen können.







Um es zusammen zu fassen, der Urlaub hatte einfach die richtige Mischung aus Kultur, Natur und Entspannung. Die Berge haben und so verzaubert, dass wir für unseren Urlaub im Oktober 6 Tage Berge in Österreich gebucht haben. Ich freue mich schon!

Wieder zu Hause angekommen, hat uns viel Regen erwartet. Geplant war, mal Fahrrad zu fahren. Das haben wir dann vertagt. Stattdessen haben wir ausgemistet und aufgeräumt. Einige Rumpelecken in unserem Zuhause wurden auf Vordermann gebracht. Ich kann euch sagen, das hat so gutgetan. Das Bad im Dachgeschoss ist jetzt schön und nicht mehr nur Abstellkammer. Ausmisten ist wirklich gut, ich kann es euch ans Herz legen. Ausmisten und aufräumen räumt auch innerlich auf. Die Küchenschränke sind jetzt auch leerer und übersichtlicher. Und das aller aller tollste ist mein Kleiderschrank. Ich musste so viele Sachen aussortieren, weil sie mir nicht mehr passen. Ich bin sozusagen rausgeschrumpft. Das ist genial. Ich schrumpfe aus meiner Kleidung, daran habe ich lange nicht geglaubt, dass mir das mal passieren wird.

Eine Familie aus der alten Kita hat mich besucht, das war natürlich sehr schön. Erinnerungen wurden geweckt, ein bisschen traurig war ich auch, als sie weg waren. Da gingen mir so viele schöne Momente durch den Kopf. Die 6 Jahre die ich dort verbracht habe, sind geprägt von schönen Momenten und netten Begegnungen (Tränchen…). Schön, dass ich wieder an die guten Dinge denken kann, die mir dort wiederfahren sind. Anfangs konnte ich ja nur mit Wut und Schmerz an die Zeit denken. Die Guten Dinge bewahre ich in meinem Herzen auf. So soll es sein.

Derr Chaoskönig und ich waren mit der Oma Kaffee trinken. Kaffee trinken ist ja so eine Sache, wenn man keine Kuhmilchprodukte essen kann. Für mich ist das ok, wenn ich mit einem Glas Wasser dabeisitze. Schön, wäre es aber, auch einen Kaffee trinken zu könne oder sogar etwas essen zu können. Da mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich die Nacht vorher das Internet befrag und bin doch tatsächlich fündig geworden. Die Bäckerei Siebenkorn. Dort bekomme ich meinen Kaffee mit aufgeschäumter Sojamilch und ich hatte die Auswahlzwischen 5, stellt euch mal vor F Ü N F Gebäckstücken, die ich essen kann. Ich war sowas von begeistert. Und die Oma auch, die fand es gut, dass ich auch was essen konnte und nicht nur zugucken musste.

Letzte Woche hatten wir das Glück unsere Freunde aus Kanada zu treffen. Das klappt immer einmal im Jahr und ist jedes Mal so schön. Die beiden sind einfach nette, lustige Menschen, die das Leben bereichern. Kleiner Tipp: Sucht ein ganz viele solcher Menschen. Die tun sooooo gut!

Vielleicht klappt es nächstes Jahr, dass wir mal nach Kanada fliegen, das wäre toll.



Ich wünsche euch eine schöne Woche und eine gute Zeit mit vielen sonnigen Momenten. (Die Momente mit Regen brauchen wir aber auch, um die sonnigen Momente zu schätzen.)

Eure Dinkfrau


Donnerstag, 14. Juli 2016

Von Arschengeln und guten Seelen ( und guten Dingen)


Wer kennt sie nicht, die Arschengel. Ich glaube, jeder hat im Leben schon mal etwas mit einem Arschengel zu tun gehabt (Arschengel sind Menschen, die uns tierisch auf die Nerven gehen, die sich unmöglich benehmen. Aber diese Menschen bereichern uns auch, indem sie uns dazu bringen, uns zu wehren – um es mal ganz grob zusammen zu fassen, mehr Infos gibt es auf www.funkelkram.de ). Ich hatte neulich eine Situation, die mich wahnsinnig gemacht hat, ich war frustriert und sauer. Da habe ich mich mal buchstäblich ausgeko***. Und wo kann man das am besten, natürlich, bei den Freundinnen. Da sie gerade nicht vor Ort waren, habe ich unsere WhatsApp – Gruppe genutzt. Eine liebe Freundin meinte dann: „Ich glaube, du brauchst einen Arschengel.“ Jo, das habe ich dann so im Raum stehen lassen. Am nächsten Tag komme ich von der Arbeit nach Hause und öffne meinen Briefkasten und was liegt in meinem Briefkasten? Richtig! Ein Arschengel! Diesen Arschengel nehme ich einfach in die Hand und dann überstehe ich den Kontakt mit dem realen Arschengel ganz easy.

Schön, dass ich in meinem Leben so viele gute Seelen habe, die es gut mit mir meinen. So kann ich mit Arschengeln ganz gut leben (auch wenn sie echt tierisch nerven …). An dieser Stelle ein ganz großes DANKESCHÖN an meine guten Seelen, ihr seid spitze, ich bin froh, dass ich euch habe!!!! (Und ich freue mich auf Freitagabend).

Arschengel. Ja, diese Woche gab es auch wieder einen Arschengel (oder sind es mehrere? Ich weiß es leider nicht), der einfach nur genervt hat. Dieser Arschengel ist nämlich der Meinung, er oder sie müsste vor die Kita einen ganzen Haufen Kippen hinwerfen. Das ist einfach unmöglich und verantwortungslos. Das ist schon mehrmals vorgekommen. Darüber kann ich mich nur aufregen. Was soll das? Was will uns der Arschengel damit sagen? Mag er keine Kinder (er war doch selber mal eins, das weiß ich zu 100%)? Lieber Arschengel, wenn du das hier liest, dann sei doch so gut und lass deinen Frust irgendwie anders ab, ok? Dankeschön.

Soviel zu den Arschengeln und guten Seelen. Da war doch noch etwas… Ach ja, gute Dinge (irgendwie musste ich jetzt die Kurve kriegen).

Ich habe mir einen Joghurtbereiter gekauft. Nach einigem herumexperimentieren, habe ich jetzt eine gute Rezeptur entdeckt, um mir meinen eigenen Joghurt herzustellen. Joghurt gehört zu den Dingen, die ich seit meinem Verzicht auf Kuhmilch schon ganz schön vermisse. Die Alternativen, die im Supermarkt angeboten werden, schmecken mir entweder nicht oder, wenn sie schmecken, sind sie unverschämt teuer. Jetzt mache ich meinen eigenen Joghurt aus Kokosmilch und Hafermilch. Ich muss sagen, er schmeckt sehr gut! Der Joghurtbereiter ist also eins der guten Dinge (die Kurve, ihr wisst schon).

So, dann wünsche ich euch noch eine gute Restwoche!

Eure Dinkfrau (die mittlerweile übrigens 13 kg leichter ist)

Das ist der Arschengel










Mittwoch, 6. Juli 2016

Urlaubsreif! Urlaubsreif? UrlaubsREIF!!!!!


URLAUBSREIF!!!! Wer von euch ist es? Ich bin es, definitiv. Zu den Sommerferien bin ich es immer. Ihr müsst wissen, ich arbeite in einer Kita und zur Sommerzeit haben wir 3 Wochen Ferien. Das ist fast so ein bisschen, wie früher in der Schule. Die große Sommerpause.

Die letzten vier Jahre war es immer so, dass ich es kaum aushalten konnte, endlich Sommerferien zu haben. So ungefähr vier Wochen vor den Ferien war es so, dass ich solche Mühe hatte, morgens aus dem Bett zu kommen. Die Kräfte waren einfach am Ende. Das fing schon beim Klingeln des Weckers an und zog sich durch den ganzen Tag. Überhaupt hat mich die Arbeit extrem genervt und ich war URLAUBSREIF!!!!

Und wie ist es in diesem Jahr? Was denkt ihr? Krabbelt die Dinkfrau auf allen vieren aus dem Bett? Ist Kaffee ihre Droge, die es ihr überhaupt möglich macht, die Kita zu betreten?

NEIN!

Ich stehe morgens auf (ich hüpfe nicht aus dem Bett, das tue ich aber nie ---Langschläfer…alles vor 9 Uhr ist die Hölle) und radele mit Miss Peppermint zur Arbeit.  Ich freue mich auf meine Kolleginnen und auf die Kinder. Und am Ende des Arbeitstages radele ich mit Miss Peppermint nach Hause und bin zufrieden. Ich habe sogar noch Lust etwas zu unternehmen. Das kennt der Chaoskönig ja kaum noch von mir. Wir gehen joggen, ich gehe ins Yoga, wir gehen spazieren, ….

Und das, obwohl mein Jahr wirklich schlimm für mich angefangen hat. Am Anfang dieses Jahres war ich an meinem Ende der Kräfte angelangt.

Woran liegt das denn jetzt, dass ich so ausgeglichen bin? Tja, so 100% ig kann ich das auch nicht sagen. Ich kann nur vermuten. Der Verzicht auf Kuhmilchprodukte spielt dabei auf jeden Fall eine Rolle. Funktionierender Stoffwechsel = funktionierender Organismus. Der Wechsel der Arbeitsstelle spielt auch eine Rolle. Das Entscheidende: Ich habe etwas geändert, weil ich es WOLLTE. Ich war BEREIT dazu. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Schaut, was euch runterzieht, was euch unzufrieden macht und seid bereit dazu, es zu ändern. Das ist wirklich wichtig. Ihr müsst es selber wollen, nur dann ist es möglich und es macht euch glücklich. Aber IHR müsst den ersten Schritt gehen und den nächsten und den nächsten ….Das ist ja klar.

Ich habe auch gerade ein tolles Buch gelesen, da geht es auch um die innere Einstellung und die Bereitschaft, sich ändern zu wollen, damit es einem bessergeht. Ich empfehle euch das einfach mal:

„Die Fettlöserin“ von Nicole Jäger.  Ein tolles Buch, nicht nur, wenn man mit dem eigenen Körper unzufrieden ist.

Da ich gerade in so einer tollen Phase stecke (die ich mir selber zu verdanken habe: Danke, Dinkfrau!), habe ich entschieden, dass ich Reif für Urlaub bin. UrlaubsREIF.

Ich bin reif dafür, bald drei Wochen lang Zeit zu haben, um all die Dinge zu tun, zu denen ich Lust habe, das ist genial!!! Und das genialste ist, dass der Chaoskönig dabei ist (rüberwink).

Ich bin jetzt reif dafür, meinen Urlaub bewusst zu erleben.

Ich wünsche euch eine tolle Woche und ich wünsche euch Reife für euren nächsten Urlaub!

Eure Dinkfrau.


Darf ich vorstellen, Miss Peppermint!



Der sitzt in unserem Garten und verhilft mir zu meiner Reife (danke dafür).

Dienstag, 21. Juni 2016

Meine Challenge …..check….. *Daumen hoch*


 

So, heute war der Tag.

Weltyogatag.

Während alle anderen Fußball geschaut haben, waren T.und ich im Shala und haben Sonnengrüße getanzt.

Mein Ziel war, 30 Stück zu schaffen. Geschafft habe ich dann 58. Zusammen haben T. und ich 123 Sonnengrüße ins Universum geschickt. Wir sind so gut! Danke liebe T., das war wirklich schön!

Es freut mich, dass du dich von mir motiviert gefühlt hast. Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich motivierend gewirkt habe (war mir aber nicht bewusst), zumindest glaube ich das.

40 Sonnegrüße senden wir an eine liebe Freundin.

Euch wünsche ich eine gute Nacht!



Eure Dinkfrau

Sonntag, 19. Juni 2016

Meine Challenge


Challenge. Challenge. Challenge.


Das ist der Trend momentan. Zumindest kommt es mir so vor. In den sozialen Medien wird man damit überflutet. Viele Menschen starten ihre Challenge.

 „Ich trinke jetzt 10 Tage lang 3 Liter Wasser!“

„Ich mache jetzt täglich vor der Arbeit 10 Liegestütze!“

„Ich esse jetzt 4 Wochen lang kein Fleisch!“

Dann werden diese angekündigten Challenges mit Fotos dokumentiert, diese werden von Motivatoren kommentiert.

„Du siehst soooo schön aus, hammer!“

„Du bist so toll, du kannst so stolz sein!“

„Deine Veränderung ist unglaublich.“

An und für sich ist das ja nichts Schlechtes. Es ist auch schön, dass diese Menschen sich Ziele setzen und dass sie dabei von ihren `Freunden` motiviert werden. Durch die Fotos bekommt dann eine seeeeehr große Kommune Einblicke in sehr private Bereiche (will man das unbedingt sehen?). Ich frage mich manchmal, ob den Leuten klar ist, dass sich jeder, der diese Fotos sieht, sie sich auf dem Handy speichern kann und die Bilder so quasi um die ganze Welt gehen könnten. Manche Fotos sind toll, manche sind einfach nur furchtbar. Ich muss sie mir ja nicht angucken, ich weiß.

Ich bin froh, dass ich im realen Leben nette Menschen um mich habe, die mir Mut zusprechen und Halt geben. Da weiß ich auch 100%, dass sie das, was sie sagen, auch so meinen. Danke, ihr lieben Freunde.

Ich hoffe für die Challenge – Menschen, dass sie auch liebe Menschen im realen Leben haben, die ihnen Halt geben. Die ihnen vielleicht auch sagen: „Pass auf, was du für Bilder ins Internet setzt!“ (ich reite darauf rum, ich weiß…).

Meine Challenge.

So habe ich diesen Blog – Eintrag genannt. Ich möchte keine Challenge starten. Ich weiß, was ich mir Gutes tue und freue mich über jedes Mal, wenn ich es tue. Denn das tue ich für mich, für meinen Körper. Dafür bin ich dankbar. Achtsamkeit.

Ich mache mich sogar über diese Challenges lustig. Mit dem Chaoskönig, mit meiner Schwester, mit lieben Freundinnen. Böse Dinkfrau….

Dann, letzten Dienstag im Yoga, da kündigt meine Guruline an, dass am 21. Juni Welt – Yoga – Tag ist. Weltweit machen an diesem Tag viele viele Menschen 108 Sonnengrüße. Während der Yoga – Stunde entstand dann die Idee, dass wir das ja auch machen können. Das Yoga- Shala öffnet an diesem Tag seine Türen und man kann kommen, um die Sonnengrüße zu absolvieren. Es ist nicht zwingend erforderlich, die 108 zu schaffen, jeder macht so viele, wie er kann. Man teilt der Guruline dann mit, wie viele man geschafft hat. Am Ende des Tages wird dann gezählt, wieviel Sonnegrüße dass Shala absolviert hat.

Was sagt dann die Guruline: „Wir machen also quasi eine Challenge!“

AAAAAAAAAAHHHHHH!!!!!!

Aber bitte keine Fotos, keiner will das sehen, wenn ich da im herabschauenden Hund stehe …. (schüttel).



Also dann, eine schöne Woche und bitte keine Challenge…

Es grüßt euch die Dinkfrau!


Sonntag, 12. Juni 2016

Sonntag



Ein besserer Titel fiel mir gerade nicht ein…also Sonntag. Das trifft es ja an einem Sonntag auch ganz gut.



Der Chaoskönig ist gerade im Stress. Er guckt auf dem Fernseher EM – Deutschland gegen Ukraine UND auf dem Notebook guckt er Formel 1. *kopfschüttel*

Ich kann mich für Fußball ja gar nicht begeistern. Meine Schwester und ich haben das teilweise schon so gehandhabt, dass wir während EM - oder WM – Spielen, wenn Deutschland gespielt hat, ins Freibad gegangen sind. Das war herrlich, wir hatten dann immer das Becken fast für uns alleine. Heute ist es erstens zu spät zum Schwimmen und zweitens zu kalt. Also, hat sich die Dinkfrau gedacht, mal wieder etwas für den Blog zu schreiben.

Ich wollte euch die ganze Zeit schon mal erzählen, wie der Blog zu seinem Namen gekommen ist.

Erwartet jetzt aber bitte keine spektakuläre Geschichte, das ist sie nämlich wirklich nicht.

Also, der Chaoskönig kam von der Arbeit nach Hause und erzählte mi von einem Gespräch, das er mit einem Kollegen aus den USA hatte. Die beiden haben sich quasi ein bisschen beschnuppert ( Hey, was machst du so außer arbeiten? Hast du Kinder? Bla bla bla). Da der Chaoskönig und ich keine Kinder haben, sagte der Kollege: „ Ah, you´re a dink!“ DINK steht für „Double incoming no kids“. Ich fand das damals so lustig, dass mir dieser Ausdruck im Gedächtnis geblieben ist. Als ich dann beschloss, einen Blog zu schreiben, kam mir der Begriff wieder in den Sinn. Tada! Schon hatte ich einen Namen für den Blog. So, jetzt wisst ihr das auch. Unspektakulär, habe ich doch gleich gesagt. Wobei es schon witzig ist, dass es für Lebensformen ohne Kinder so einen Begriff gibt.

 „Hey, seid ihr auch Eltern?“ „Nein, wir sind DINKs!“

„Die Aufsichtspflicht während dieser Veranstaltung liegt bei den Eltern. DINKs haben Glück und können einfach chillen.“

Ok. Soviel dazu.



Wie ist es mir die letzten Wochen ergangen.

Gut.

Der Chaoskönig und ich gehen jetzt joggen. Ich staune mal wieder über mich selber. Ich freue mich darauf, durch den Wald zu rennen. Wobei rennen bei mir eher noch sehr langsam ist. Aber ich habe mein Tempo gefunden und schaffe es, meinen Puls relativ ruhig zu halten. Nach dem joggen habe ich sogar noch Energie und liege nicht wie tot auf dem Sofa (wie das früher war). Morgen geht es wieder in den Wald. Ich freue mich schon. Diese Ruhe und der Geruch, herrlich. Sowas von entspannend.



Heute war die Oma vom Chaoskönig zu besuch. Wenn die Oma kommt, gibt es Kuchen. Früher hat den immer die Oma mitgebracht. Jetzt ist es aber so, dass die Oma sich auch mal freut, wenn sie nicht backen muss. Sie hat mittlerweile auch gemerkt, dass ich ihren Enkel mit leckerem Kuchen versorgen kann (stellt euch mal vor, der arme Enkel würde keinen Kuchen bekommen. Sowas!). Außerdem weiß die Oma nicht, wie sie Kuchen backen soll, den die Dinkfrau essen darf (wegen Kuhmilch und Zucker). Ich habe mich gefreut und mein tolles Backbuch mit Rezepten ohne Kuhmilch und Zucker hervorgekramt. Entschieden habe ich mich für einen Zitronen – Tarte. Die war so unglaublich lecker. Der Oma hat sie auch geschmeckt.

Das wars für heute.

Ich hole mir jetzt noch ein Stück von der Tarte.

Euch einen tollen Start in die Woche und macht euch auf den Weg in den Wald!

Eure Dinkfrau

Donnerstag, 2. Juni 2016

Nach Regen kommt Sonne



Das Leben ist nicht immer leicht. Das muss ich euch ja nicht sagen. Jeder hat schon den ein oder anderen Schicksalsschlag hinter sich. Es gibt Dinge, die bringen uns ins Taumeln, relativ schnell haben wir uns wieder ins rechte Lot gebracht. Dann gibt es Dinge, die bringen uns ins Fallen. Meistens schaffen wir es aber wieder, aufzustehen. Manche von uns schaffen es alleine  - andere schaffen dies mit der Hilfe ihrer Familie oder ihren Freunden. Jeder von uns geht anders damit um. Die Erfahrungen, die ich bei mir oder in meinem Freundeskreis gemacht habe, sind, dass ein offenes Ohr immer gut tut. Manchmal hilft es, sich den ganzen Ballast, der droht, uns umzureißen, von der Seele zu reden. Aus solchen Gesprächen können auch neue Möglichkeiten entstehen. Ich möchte euch Mut machen, zu reden. Vergrabt euch nicht in eurem Kummer. Die Menschen, die es gut mit euch meinen, sind für euch da. Sie geben euch Halt und Zuversicht. Manchmal ist es auch nur eine Geste, die heilt. Ein Händedruck, ein Lächeln, eine Umarmung oder die Hand auf der Schulter. Scheut euch nicht, etwas Wärme weiter zu geben oder sie auch zu nehmen.

 Ich hatte auch schon die manch größere oder kleiner Krise in meinem Leben. Mit tollen Menschen an meiner Seite habe ich sie gemeistert. Es waren auch ganz schön bittere Zeiten dabei. Viele Tage an denen ich mir nicht sicher war, ob nach dem Regen wieder die Sonne kommt. Ich hatte auch eine Zeit, wo ich mich verkrochen habe. Jede Gesellschaft war anstrengend für mich, hat mich unendlich viel Überwindung gekostet. Bis ich an dem Punkt war, wo ich keine Kraft mehr hatte. Keine Kraft mehr, meine Sorgen alleine zu tragen. Der Chaoskönig und ich haben dann angefangen unserer Familie und unseren Freunden zu erzählen, was eigentlich los ist. Ich muss sagen, das war gut. Ein großer Druck wurde mir genommen. Nach und nach habe ich auch wieder Spaß daran gehabt, mich unter die Leute zu mischen. Sicher, es hat seine Zeit gedauert, aber es wurde jeden Tag ein kleines bisschen besser.

Geht mit offenen Augen durchs Leben. Schaut in euch und schaut in die Menschen, die ihr in euer Herz geschlossen habt. Passt gut auf euch und eure Lieben auf. Seid achtsam und spendet Nähe, spendet ein Lächeln.

Ist das nicht ein schöner Vorsatz, jeden Tag ein Lächeln zu verschenken?

Also, bei mir kommt gerade die Sonne raus und bei euch?



Eure Dinkfrau

Dienstag, 17. Mai 2016

Starke Nerven




Starke Nerven. Die habe ich hier in den letzten 2 Wochen wirklich brauchen können.

Ich fange mal, mit der ganz schrecklichen Sache an. Letzten Mittwoch mussten wir schweren Herzens unser Kaninchen Hoppel einschläfern lassen. Er hat 9 Jahre lang bei uns gelebt und unser Leben bereichert. Er war unser Seelenkaninchen. So haben wir ihn immer genannt. Er hatte so tolle Augen, Augen die einem bis auf die Seele schauen konnten. Er war einfach ein Sonnenschein. Er war freundlich, lustig, lieb, einfach toll. Für den Chaoskönig und mich sind Haustiere Familienmitglieder. So werden sie auch behandelt. Mit Respekt und Liebe. Die Kaninchen – Bande hat bei uns sogar ein eigenes Zimmer, mit Balkon. Jetzt ist Hoppel nicht mehr da. Ich war wirklich fertig mit den Nerven, letzte Woche. Einfach furchtbar, so eine Entscheidung treffen zu müssen. Mich nimmt das jedes Mal so mit, wenn ein geliebtes Tier stirbt, dass ich immer sage, jetzt will ich kein Haustier mehr haben, weil der Schmerz so groß ist und ich mich so schrecklich sorge, wenn es ihnen schlecht geht. Aber Hoppel hat ja nicht allein gelebt, da ist ja noch unsre Chip. Eine alte Kaninchendame, die wir letztes Jahr für unseren Hoppel aus dem Tierheim geholt haben. Leider verstarb letzten Sommer Hoppels Partnerin Betty (ach, Betty…). Was für eine Option haben wir. Entweder Chip alleine lasse. NEIN! Geht ja gar nicht. Das ist das schlimmste was man einem Kaninchen antun kann, es alleine zu halten. An alle da draußen, die das hier vielleicht lesen: Haltet ein Kaninchen nie nie und niemals nie alleine!!!! Und sagt es allen, die es nicht wissen. Kaninchen leben in Kleingruppen, sie brauchen Partner und sie brauchen Kaninchen als Partner, keine Meerschweinchen! So, das musste ich jetzt gesagt haben. Also gab es noch die Option, Chip abgeben (heul), niemals. Unsre Chip doch nicht. Also, sind wir am Samstag losgezogen und haben einen Partner für Chip geholt. Er ist klein, schwarz, seidig weich und heißt Paul. Paul kommt aus einer Heimtierhilfe hier bei uns im Ort. Er wurde dort von seinen Vorbesitzern hingebracht, weil er und sein Kaninchenkumpel sich nicht verstanden haben. Sie wurden auf zu engem Raum gehalten. Paul hat ein Stück seiner Unterlippe und ein Stück seiner Nase eingebüßt.  Kaninchen brauchen nämlich auch viel Platz, sonst werden sie aggressiv, gegen andere und gegen sich selber. Aber Paul und sein Kumpel haben sich erholt. Ja und Paul bewohnt jetzt die Kaninchen – WG bei uns. Wir freuen uns, dass er bei uns ist. Mit dem einen oder anderen Freuden – Bocksprung erinnert er uns an unseren Hoppel (als dieser noch so jung war).



Das waren einmal starke Nerven, die ich gebraucht habe.

Die anderen starken Nerven habe ich für den 70. Geburtstag meines Vaters gebraucht. Das war eine Aufregung! Schon Wochen vorher war mein Vater nervös und aufgeregt und hat es sich nicht nehmen lassen, meine Schwester und mich davon fast täglich in Kenntnis zu setzen. Egal zu welchen Tageszeiten, egal ob zu Hause oder an der Arbeit (ungelogen, es kam nicht selten vor, dass ich Nachrichten auf dem AB hatte, 12 verpasste Anrufe auf dem Telefon und 8 verpasste Anrufe auf dem Handy; das ist nicht übertrieben!!!). Dann habe ich meinen Papa völlig entnervt zurückgerufen, weil ich dachte, es ginge um etwas wirklich Wichtiges, was unbedingt noch erledigt werden muss, für den Geburtstag. Dann war es doch nur die Info, dass er das Essen schon ausgesucht hat (die Info habe ich aber ungefähr schon 6x bekommen…) Ja, ja, mit dem älter werden, das ist so eine Sache. Mein Vater sagt ja selber, dass er jetzt wieder kindisch wird, da wird es uns wenigstens nicht langweilig. Jo, das kann ich nur bestätigen…

Auf jeden Fall war der Geburtstag sehr schön. Es waren sehr viele nette Menschen da. Viele Menschen, die ich lange nicht mehr gesehen habe. Der Abend ging natürlich sehr schnell rum, aber er wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, weil es so schön war. Mein Papa ist auch ganz begeistert und glücklich, das ist die Hauptsache.

So braucht man starke Nerven für die unterschiedlichsten Dinge, die uns das Leben bereitet. Schöne Dinge – traurige Dinge. All das gehört zum Leben dazu. Muss ich euch ja nicht sagen, dass wisst ihr ja alle. Jeder von uns hat ja so seinen Rucksack auf dem Rücken, gefüllt mit den unterschiedlichsten Sachen. Wichtig ist, dass ihr euren Rucksack gelegentlich mal absetzt oder ihn gemeinsam mit anderen Menschen tragt und dass ihr euren Rücken stärkt, damit er an dem Rucksack nicht zerbricht. Ganz wichtig!

Aber, ihr wisst das ja selber.

Um meinen Rücken zu stärken, habe ich mir etwas gegönnt. Schon lange wünsche ich mir, wieder so ein richtig leckeres Stück Torte zu essen. So und gestern habe ich mir eine gebacken. Den Tortenboden habe ich umgewandelt, so dass ich ihn essen darf. Die Tortencreme habe ich aus Kokosmilch (aufgeschlagen, gesteift) und Himbeeren gemacht. Soooo lecker!!!! Und ganz ohne Kuhmilch und Zucker. Ich bin begeistert!

Euch eine schöne Woche und denkt an eure Rücken!

Eure Dinkfrau


Sonntag, 1. Mai 2016

Wer hat an der Uhr gedreht? STRESS!!!!! OHJE!




Da bin ich wieder. Ohje, die Zeit rast! Jetzt ist es schon Mai. Und der letzte Blogeintrag liegt Wochen zurück….

Aber keine Sorge, ich bin nicht wieder im Alltagskarussel angekommen. Daraus habe ich mich befreit. Ich war im Freizeitstress. Seltsames Wort. Freizeit und Stress, eigentlich sollte das ja nicht zusammen genannt werden, oder? Aber am Freitag war ich auf einem Vortrag und da wurde das Wort Stress nicht als negativ ausgelegt. Im Gegenteil. Stress kann uns auch kreativ machen und mutig. Wichtig ist eben nur, die Kurve zur Entspannung zu kriegen. Die habe ich am Freitagabend (nach dem Vortrag) dann auf jeden Fall gekriegt. Der Chaoskönig und ich waren mal wieder im Yoga Shala zum Meditieren. Wir haben diesmal gechantet (ich glaube, so nennt man das).  Das bedeutet, dass wir mit mehreren Personen im Kreis sitzen (diesmal auf brandneuen Meditationskissen) und zusammen eine Art Sprechgesang sprechen. 30 Minuten lang…das klingt erstmal echt lange. Immerhin sitzt man in der Zeit nur und jedes Husten, Niesen, eingeschlafenes Bein wird ignoriert. Interessant war für mich, dass ich die erste Zeit noch viele Sachen im Kopf hatte und die im Geiste durchgegangen bin (was muss ich morgen erledigen? Habe ich die Wäsche angestellt? …blablabla). Irgendwann hat man den Sprechgesang und die Bewegung der Finger so verinnerlicht, dass der Geist sich abschaltet, also mein Geist hat sich zumindest abgeschaltet. Keine Ahnung, wie das bei den anderen war. Ja und auf einmal war die Meditation vorbei. Das war eine interessante und entspannende Erfahrung. Das tolle ist, diese Meditation soll schlimme Dinge oder Altlasten aus meiner Vergangenheit in der Gegenwart ins positive umwandeln.

Gut, dass ich das auch schon vorher ohne die Meditation geschafft habe. Ich bin nach wie vor sehr glücklich, dort, wo ich jetzt arbeite. Viele Kollegen/ Kolleginnen habe ich in mein Herz geschlossen und die, die etwas schwierig erscheinen, weiß ich gut zu nehmen. In meinem Kopf gibt es schon einen Blick in die entfernte Zukunft. Ein Wunsch, den ich schon lange habe. Eine berufliche Weiterbildung. Mit der jetzigen Arbeitsstelle wäre dies auch möglich. Ich werde es im Hinterkopf behalten und was daraus machen.

Also, wie ihr seht, geht es mir im beruflichen Bereich echt gut.

Wie sieht es denn mit dem privaten Bereich aus? Daumen hoch! Beide Daumen hoch.  Ich bin gerade ein sehr positiver Mensch. Mir geht es einfach gut. Ich genieße mein Leben. Gerade vorhin haben der Chaoskönig und ich so schön draußen in der Sonne gesessen und einfach nur genossen.

Meine Ernährungsumstellung läuft sehr gut. Meine Waage würde Purzelbäume vor Freude schlagen, wenn sie es denn könnte. Ich habe mittlerweile 8 KG kg abgenommen. Ohne zu hungern. Was habe ich in der Vergangenheit nicht schon alles versucht, um abzunehmen. Immer hatten die Diäten mit Heißhunger Attacken und knurrenden Magen zu tun. Jetzt esse ich von der Menge her nicht wenig, ich bin immer satt und manchmal denke ich: „Uff, du hast heute zu viel gegessen.“ Der Gang auf die Waage zeigt mir aber, dass mein Organismus mit der Menge keine Probleme hat. Er hatte Probleme mit der Kuhmilch und mit dem Zucker. Mein Stoffwechsel funktioniert endlich gut und mein Körper verwertet und setzt nicht nur an. Bisher fehlt mir die Kuhmilch immer noch nicht und ich glaube, sie wird mir auch nicht mehr fehlen. Ich bin meiner Osteopathin so unendlich dankbar. Diese Dame ist so positiv, sie ist so ein toller Mensch. Ich bin so froh, sie getroffen zu haben (ein großer Dank an meine Freundin S., sie hat mir diese Dame empfohlen). In den letzten Wochen haben so viele Menschen zu mir gesagt: „Du siehst so gut aus. So glücklich und gut!“ Das geht natürlich runter wie Öl. Ich glaube, viele wissen gar nicht, dass ich abgenommen habe, die 8 kg sieht man ja auch nicht so offensichtlich (glaubt mir, das sind noch genug Kilos, die folgen müssen), aber sie sehen, dass irgendwas an mir anders ist und dass es etwas Gutes ist, denn das strahle ich aus.

Freizeitstress. So fing der Eintrag eigentlich an. Der Chaoskönig war 2 Wochen dienstlich unterwegs. Ich habe diese 2 Wochen genutzt und habe mich wieder mit vielen tollen Menschen getroffen. Ich war jeden Tag nach der Arbeit unterwegs und kam abends erst spät nach Hause. So verfliegt die Zeit natürlich. Aber es ist so wichtig, dass wir unseren Körper gut behandeln und uns gute Dinge antun. Sich mit netten Menschen zu treffen ist eine Sache davon. Soziale Kontakte sind so wichtig. Also, greift zum Telefon und vereinbart Termine mit euren tollen Mitmenschen!!!

Und trefft euren eigenen tollen Chaoskönig. Meiner ist zum Glück wieder bei mir und reist nicht alleine in der Weltgeschichte rum.

In diesem Sinne, wünsche ich euch einen tollen restlichen Sonntag und eine gute Woche!

Eure Dinkfrau

Sonntag, 3. April 2016

Kuchen, Ingwerwasser und Sonne



Ich weiß gar nicht, in der wievielten Woche ohne Kuhmilch und Zucker ich mich befinde. Ich zähle nicht mehr. Es ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Was mich allerdings schon gefuchst hat, war die Tatsache, dass ich so gar keinen Kuchen essen konnte. Das hat schon an mir genagt. Anderen immer dabei zugucken, wenn sie Kuchen essen, ist einfach doof. Bei Amazon habe ich dann ein Back Buch entdeckt, das auf meine Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Rezepte enthalten unter anderem keinen Zucker und keine Milch. Genial! Den ersten Kuchen habe ich gleich gestern gebacken und der Chaoskönig und ich haben ihn uns schon schmecken lassen. Er war wirklich sehr gut. Ich freue mich schon darauf, die anderen Rezepte auszuprobieren.

Der Gang auf die Waage war gestern Morgen auch sehr erfreulich, mittlerweile habe ich ca. 5 kg verloren. Ganz ohne zu Hungern und ganz unbewusst. Dieser Nebeneffekt ist genial und motiviert mich natürlich sehr. Meine Osteopathin prophezeite mir ja, dass sich die Ernährungsumstellung auch positiv auf mein Gewicht ausüben würde. Ich bin ihr so dankbar!

Habt ihr schon einmal Ingwerwasser gekostet? Ich habe es vergangene Woche getan. Ich bin sehr überrascht, darüber, wie lecker das schmeckt. Ingwer ist ja unter anderem gut für die Verdauung und soll das Immunsystem stärken. Schon lange wollte ich es testen.  Beim Einkaufen habe ich dann eine Ingwerwurzel eingepackt und nachdem sie eine Woche im Gemüsefach unseres Kühlschranks rumgelegen hat, habe ich mir einfach mal ein Ingwerwasser gekocht. Mit den Gedanken, so eine Tasse am Tag, soll ja gut fürs Immunsystem sein, das würge ich schon runter. Ich war dermaßen positiv überrascht, wie gut das schmeckt. Jetzt bereite ich mir täglich mein Ingwerwasser zu. Ich kann es sehr empfehlen, ehrlich! Ich schneide mir 5 -6 Scheiben Ingwer ab und übergieße diese mit kochendem Wasser. Lasse es 20 Minuten ziehen und fertig. Schmeckt warm genauso gut wie kalt. Sogar dem Chaoskönig schmeckt es (er ist wirklich unkompliziert geworden, was essen und trinken angeht).



Die Sonne scheint! Das finde ich toll! Ihr auch? Der Chaoskönig und ich haben das gute Wetter auch gleich genutzt und waren auf einem Baumkronenpfad. Ein bisschen Überwindung hat es mich schon gekostet, über die Hängebrücken zu gehen, ich habe etwas Höhenangst. Es war aber ok und hat Spaß gemacht. Ich liebe es ja, einfach draußen zu sein und Bäume sind einfach toll.

Heute haben wir unsere erste Fahrradtour für dieses Jahr gemacht. Rauf aufs Rad und ab in die Felder. Die Sonne genießen, Vitamin D tanken, den Frühling riechen. Ich genieße das Leben!

Ich hoffe, ihr auch!

Einen sonnigen nach Frühling duftenden Start in die Woche wünscht euch,

Eure Dinkfrau!

PS: Ich habe die erste Ladung Wäsche für dieses Jahr im Garten getrocknet. Die riecht dann immer so wunderbar nach Sonne und frischer Luft!





Dienstag, 22. März 2016

Fiinaleee ... ich befinde mich in der 6. Woche




Wie es der Titel des Blogeintrages schon sagt. Ich bin im FINALE!!!! Ich bin mitten in Woche 6 (ohne Zucker und Kuhmilch). Und jetzt? Was tue ich? Fiebere ich Samstag entgegen und esse tonnenweise Sahnetorte, Schokolade und trinke 5 Liter Milch? Nee, ich glaube eher nicht. Ich mache weiter, einfach so. Warum? Zum einen hat sich meine Osteopathin noch nicht gemeldet (was komisch ist, sonst war sie immer so flott…) und zum anderen läuft es gerade so gut. So locker und flockig. Ich habe mich daran gewöhnt und mein Umfeld hat sich auch dran gewöhnt.

Sechs Wochen einfach so rum, das ist unglaublich? Wer hat an der Uhr gedreht (ist es wirklich schon so spät? *Ohrwurm* na toll…)? Zu Anfang dachte ich, 6 Wochen, das ist ganz schön lange, hoffentlich hälst du das durch! Aber, die Dinkfrau hat es sich selbst mal gezeigt. Pobacken zusammen, guten Willen gezeigt und den Schalter umgelegt und Klick gemacht. Alles zusammen.

Das waren wirklich aufreibende 6 Wochen. Was ich in diesen Wochen für Gefühlsachterbahnen durch habe (was aber nicht an der Kuhmilch und dem Zucker liegt). Ich habe meine Arbeitsstelle gewechselt, dadurch wurde mir ein riesengroßer megagigantischer Klotz vom Herzen genommen. Ich habe viele Abschiedstränen geweint, viele Wuttränen vergossen, geschimpft, geflucht, mich geärgert, gelacht, entspannt, entschleunigt, geyogat, neue Menschen kennen gelernt, Spaß an der Arbeit gefunden, meinen Chaoskönig geschont (da ich ihm nicht die Ohren vollgejammert habe, wie sehr mich mein Job nervt), vermisst (liebe Kolleginnen) und gemerkt, dass ich zum Glück tolle Menschen kenne. Zwischen all diesem Chaos, habe ich verzichtet und mir Gutes getan. Ich bin auf einem guten Weg angekommen und diesen werde ich weitergehen. Und der Verzicht auf Kuhmilch und Zucker ist ein Teil des neuen Weges.

Danke, liebe Dinkfrau, das hast du gut gemacht!!!

Das müsst ihr auch mal tun, euch selber danken, für das, was ihr täglich leistet. Dankt eurer Seele und dankt euren Körper, das tut gut und hilft.

Herzensgüte würde meine Yoga – Guruline sagen.



In diesem Sinne wünsche ich euch eine Woche voller Herzensgüte!

Eure Dinkfrau



Ach ja, falls ihr es noch nicht bemerkt habt, es wird FRÜHLING.

Mir fällt gerade im Moment noch etwas ein, ich wollte euch ja gerne einen Blogeintrag über den Umgang mit Menschen die einem das Leben schwermachen schreiben. Ein ganzer Eintrag wird das jetzt nicht, aber es sagte mal ein Reikimeister (er behandelte gerade ein Pony mit Edelsteinen): " Gegen Ars..löcher helfen übrigens Pflastersteine!"

Dienstag, 15. März 2016

Immer locker durch die Hose atmen



Ich befinde mich in Woche 5 ohne Zucker und Kuhmilch. Wie ihr lesen könnt, ich lebe immer noch. Das hätte ich selber nicht für möglich gehalten. Ich dachte immer, ich bin ein Mensch, dem es sehr schwer fällt, etwas durchzuhalten. Wobei ich ja der Meinung bin, dass mein Körper weiß, dass ich etwas Gutes für ihn tue und deshalb gelingt es mir. Hatte ich ja in einem vorherigen Blogeintrag schon erwähnt.  Also, hört in euch hinein, ein bisschen und ihr erfahrt mit Sicherheit, was gut für euch ist. Falls ihr das mit dem selber hineinhören nicht schafft, dann sucht euch jemanden, der für euch übersetzt. Körper – Deutsch / Deutsch – Körper (das Deutsch kann natürlich durch jede x – beliebige Sprache ersetzt werden, ist ja klar, ne). Ich habe ja auch eine Übersetzerin gebraucht, die mir das mit Kuhmilch und Zucker übersetzt hat, aber ich habe es auch geschafft, selber etwas zu verstehen, was mein Körper mir gesagt hat. Ok, er war echt deutlich und ich hätte viel früher auf ihn hören sollen (sorry, Körper…). Ich gelobe Besserung, ehrlich…

Vor 2,5 Jahren fing mein Körper schon an, mit mir zu sprechen. Damals teilte er mir durch permanent verspannte Kiefermuskeln, dass ich doch mal was ändern soll in meinem Leben. Ich dachte damals, ich wäre einfach nur urlaubsreif und habe auf den Sommerurlaub hin gefiebert. Dann kam der Urlaub, Portugal. Es war toll, aber die Kiefermuskeln verspannten nach dem Urlaub wieder. Ich habe tausend andere Gründe gefunden und zeitweise entspannten die Kiefermuskeln auch wieder etwas. So habe ich mich dann echt 2,5 Jahre durchgetunnelt. Weitere Ansagen meines Köpers waren dann: Herzrasen, Rastlosigkeit, Ohrengeräusche, schwitzen und immer wieder verspannte Kiefermuskeln. Zum Schluss war es dann so, dass ich mich in der Nacht blutig gekratzt habe. Ja. So hat mein Körper rebelliert.

Vor einem Jahr war ich ja dann zumindest schon mal soweit, dass ich meinen Stressfaktor benannt habe. ARBEIT!!! Aber nicht der Stress durch die Klientel, sondern Stress durch Kollegen. Ich sagte mir:“ Ok, Dinkfrau, ein Jahr guckst du dir das jetzt noch an und wenn sich dann nichts ändert, dann suchst du dir wirklich und ganz real einen neuen Job!!!“ Mein Herz hätte das schon längst getan, aber der Kopf, ja, der Kopf. Der hat mich ausgebremst. Ok, also vor einem Jahr, da war ich eben stehen geblieben. Der Zustand hat sich nicht wirklich verbessert. Im vergangenen Herbst habe ich Mut gefasst und habe versucht, einige Dinge zu klären, mit Kollegen. Das ging aber total in die Hose. Danach wurde es nur noch schlimmer.

Kurze Zeit später habe ich dann endlich Bewerbungen geschrieben und an Heiligabend hatte ich meinen neuen Arbeitsvertrag in der Tasche. Ein gutes Gefühl, das kann ich euch sagen. Eine zenterschwere Last ist von mir abgefallen. Zwei Monate habe ich dann noch an der alten Arbeitsstelle arbeiten müssen. Da kam dann die Nacht, in der ich mich blutig kratzte…Gut, dass ich schon gekündigt hatte.

Und jetzt arbeite ich an meinem neuen Arbeitsplatz. Ich bin entstresst!!! Ich stehe morgens auf und bin entspannt und ich konnte auch einschlafen, ohne Gedanken an die Arbeit. Und dem Chaoskönig sage ich auch nur noch: „Es war schön auf der Arbeit!“ Mehr nicht, er kann das auch noch gar nicht glauben, musste er sich doch die letzten 2,5 Jahre viel viel mehr anhören, täglich…

Ich stehe also auf und stehe noch nicht unter Strom, so wie es vorher war. Ich beginne den Tag entspannt und ich beende ihn entspannt.

Immer locker durch die Hose atmen, hat mal eine Kollegin zu mir gesagt. Damals konnte ich es nicht, jetzt bin ich dabei, es zu lernen. Ich lerne, mir Zeit zu lassen. Ich lerne, mich nicht permanent unter Druck zu setzen. Und ich merke, ich kann es. Zwar verfalle ich hin und wieder in den Stressmodus zurück, aber ich merke es und ich kann es stoppen.

Mein Körper muss nicht mehr so arg mit mir schimpfen.

Ich nehme mir momentan Zeit, für Dinge, die mir Spaß machen und die mir guttun. Yoga, lesen und meinen Blog schreiben. Ich bin aus dem Stress – Hamsterrad rausgehüpft.

Es gibt eben Menschen, die einem das Leben schwermachen. Vielleicht merken sie es manchmal auch gar nicht. Wichtig ist, dass wir es merken und das wir frühzeitig etwas dagegen tun. Was das ist, das muss jeder selber herausfinden. Für mich war es der Jobwechsel. Auch wenn ich mit dieser Handlung viele Menschen zurückgelassen habe, die mir ans Herz gewachsen sind (*schluchz*), manchmal muss das ebenso sein. Ich lasse jetzt einfach zusätzliche Menschen an/ in mein Herz wachsen.

Ich wünsche mir, dass ich für euch demnächst den Blogeintrag: „Umgang mit Menschen, die mir das Leben schwer machen“ schreiben kann. Ich wünsche es mir, aber ich habe dafür auch koch keine Lösung gefunden. Ich bin noch am Suchen und ausprobieren.

Für Tipps dazu bin ich dankbar!



Also, euch eine schöne, entspannte Woche und vergesst nicht, immer mal locker durch die Hose zu atmen!

Eure Dinkfrau



Übrigens: Ich kann jetzt zur Arbeit laufen und fahre keine 36 km mehr…Das finde ich toll, aber ich wäre die 36 km auch gerne noch weiter gefahren um Zeit mit den ´miransherzgewachsenen`zu verbringen…

Samstag, 12. März 2016

Eigentlich wollte ich heute früh ins Bett...





Den Gedanken hatte ich vergangene Woche des Öfteren. Wie es aber dann (zum Glück!!!) oft so ist, kam ich nie vor 1:00 Uhr ins Bett.

Wie es dazu kam. Der Chaoskönig war beruflich unterwegs. Oft handhabe ich es dann so, dass ich mich oft für den Abend verabrede. Vergangene Woche waren es dann 4 Verabredungen.  Da ich mich zur selben Zeit beruflich neu orientiert habe, war ich voller neuer Eindrücke und dementsprechend k.o. , so habe ich mir vorgenommen, trotz der abendlichen Verabredungen doch vor 00:00 Uhr ins Bett zu kommen, da der Wecker früh klingelt und der neue Job mich fordert.

Die erste Verabredung war also am, Dienstag. Ab ins Auto und freudig zum Griechen um mich dort mit zwei netten Damen zu treffen (*rüberzwinker nach F********, die gegrillten Peperoni mit Knoblauch waren so lecker). Das Gespräch hat so gut getan und die Zeit ging so schnell rum. Zu Hause im Bett war ich gegen 1:00 Uhr .

Mittwoch. Der Geburtstag meiner lieben Mama. Leider kann sie nicht gemeinsam mit mir und meiner Schwester und meinem Papa feiern, da sie vor 11 Jahren verstorben ist.  Aber wir haben ihren Geburtstag gefeiert. Sind gut Essen gegangen und hatten einen schönen Abend. Die Gespräche waren gut und die zeit ist wieder mal gerast. Und wieder lag ich gegen 1:00 Uhr im Bett. 

Donnerstag. Heute treffe ich mich mit einer Freundin, die gerade eine schwere Zeit durchmacht. Wir waren Essen (ich musste die ganze Woche nicht kochen!!!). Wie auch an den beiden Abenden zuvor, gute Gespräche und die rasende Zeit. Aus dem Restaurant sind wir eigentlich nicht so spät raus, aber wir kamen dann bei unseren Autos nochmal ins Gespräch und ruck zuck, war die 00:00 Uhr erreicht.

Freitag. Die Tochter einer Freundin hat heute Geburtstag. Da ich die Freundin länger nicht gesehen habe, die perfekte Gelegenheit. Die kleine Tochter war sehr enttäuscht, dass ich erst nach der Geburtstagsfeier da war und dass ich nicht am Samstag zur Feier kommen kann. Auf ihr Angebot, bei ihr im Zimmer zu schlafen, konnte ich leider nicht eingehen. Wir haben uns dann geeinigt, dass ich ihr das Buch vorlese, welches ich ihr zum Geburtstag geschenkt habe. Da war die Kleine zufrieden und mein aufkommendes schlechtes Gewissen verflog. Danach habe ich dann sehr lange, sehr gut mit meiner Freundin geredet. Die Zeit flog wieder dahin und es war diesmal deutlich nach 2:00 Uhr, bis ich im Bett lag.

Was will ich damit sagen? Es war eine tolle Woche!!! Ich war zwar müde, aber glücklich. Mir ist wieder mal bewusst geworden, wie wichtig es ist, Zeit mit tollen Menschen zu verbringen. Jede Minute zählt, jede Minute ist so wertvoll, tut so gut. Gute Gespräche, gute Begegnungen sind so wertvoll, sie heilen. Sie heilen die Wunden, die uns angetan wurden. Oft genug hat man zwangsweise mit Menschen zu tun, die uns das Leben schwer machen (viele von euch haben da direkt jemanden vor Augen, oder?), Arbeitskollegen können solche Menschen sein. Die sucht man sich nicht aus, muss aber mit ihnen klar kommen. Damit solche Menschen es nicht schaffen uns klein zu kriegen, müssen wir oft und viel Zeit mit den Menschen verbringen, die uns gut tun.

Mein Chaoskönig ist zum Glück auch wieder zu Hause…



Eure Dinkfrau

Danke, an all die netten, wertvollen Menschen da draußen in der Welt!



Übrigens sind Woche 3 und 4 ohne Kuhmilch und Zucker auch geschafft.

Montag, 29. Februar 2016

Woche zwei geschafft, mein Körper weiß, was gut für ihn ist



 

Jetzt habe ich die zweite Woche ohne Kuhmilchprodukte und ohne Zucker geschafft. Ich hätte nie gedacht, dass es mir so leicht fallen würde. Vermutlich weiß mein Körper, dass es mir gut tut und macht es mir deshalb so leicht. Das ist etwas, was ich leider etwas verlernt habe, auf meinen Körper hören, auf mein Bauchgefühl hören. Wie oft entscheidet sich das Herz für eine Sache, aber der Kopf sagt etwas anderes. Die Stimme der Vernunft spricht. Ich bemühe mich, jetzt wieder öfter spontan zu handeln und auf mein Herz zu hören. Der Alltag holt mich leider oft ein und ich habe das Gefühl, nur noch zu funktionieren. Ich bin manchmal echt festgefahren. Aber, ich gelobe Besserung. Ich schalte einfach einen Gang runter und tue mehr für mich.

Habt ihr schon mal Yoga ausprobiert? Ich möchte das seit Jahren tun, habe es aber nie getan. Dann hat letzten Sommer bei uns im Ort ein Yoga Shala eröffnet. Eigentlich wollten der Chaoskönig und ich nach der Eröffnung dort direkt mal vorbeischauen. Aber wir hatten so viele andere Sachen um die Ohren, dass wir es glatt vergessen haben. Dann, im November 2015 bin ich irgendwie wieder auf das Shala gestoßen. Ich weiß echt nicht mehr, wie. Egal. Ich bin auf der Homepage gelandet und habe mir das Kursprogramm angeschaut. Das klang alles sehr nett. Dann habe ich etwas ganz tolles entdeckt. Yoga Nidra. Ich erkläre es mal mit meinen Worten (Yogis, bitte seid nicht so ganz so kritisch mit mir, ich beschreibe es so, wie ich es empfinde/verstehe). Wenn man Yoga Nidra macht, wirft man sich in gemütliche Klamotte und dann bereitet man die Wirbelsäule mit yogischen Übungen auf das lange liegen vor. Dann überlegt man sich einen positiv formulierten Vorsatz. Beispielsweise: Ich bin ordentlich. Während des Yoga Nidra wird mal dazu aufgefordert, diesen Satz im Geiste mehrmals zu wiederholen. Der Satz prägt sich dann ins Unterbewusstsein und wir verändern uns. Wichtig ist, dass er positiv und einfach formuliert wird. Also nicht so: Ich möchte nicht mehr so unordentlich sein und deshalb will ich jetzt immer alles aufräumen. Das ist viel zu umständlich für das Unterbewusstsein. Dann gehst los. Man wird durch eine Phantasiereise geführt. Ziel ist, nicht einzuschlafen, falls man doch einschläft, ist das aber auch nicht schlimm. Toll ist es, wenn man den Zustand erlangt, indem man kurz vor dem einschlafen ist. Ja, das haben der Chaoskönig und ich gemacht. Es hat uns so gut getan, es war einfach toll! Davon wollen wir mehr! In dem Yoga Shala wird ab und an Yoga Nidra angeboten, aber es gibt ganz viele andere Yoga Kurse. Ich habe mich dazu entschieden, Hatha Yoga zu praktizieren. Es macht Spaß und tut gut. In den Yogastunden erzählt meine persönliche Yoga – Gurine (weibliche Form von Guru???) auch immer ganz interessante Sachen. Für was die Übungen gut sind und so . Das mit den Chakren verstehe ich noch nicht so ganz, aber das macht nichts. Irgendwann verstehe ich das auch. Eins nach dem anderen. Kopf ausschalten…   Da mich Yoga gerade so begeistert, möchte ich es natürlich zu Hause auch praktizieren. Also habe ich mir Yoga DVDs gekauft. Unter anderem die von Susanne Fröhlich, die macht echt Spaß. Die Einheiten gehen ca. 25 Minuten und sind somit echt für die tägliche Yoga – Session geeignet. Das Hörbuch „Der Hund, die Krähe, das Om … und ich“ von Susanne Fröhlich ist auch sehr zu empfehlen. Gerade für Yoga – Einsteiger, in ganz vielen Sachen, habe ich mich selber entdeckt. Wow, eigentlich wollte ich gar nicht über Yoga schreiben. Und jetzt wurde da so ein langer Beitrag draus. Tja, so ist das eben, wenn man auf sein Herz hört.



Ach so, der Kuchen hat übrigens sehr lecker geschmeckt!



Eure Dinkfrau (die gerade Strohwitwe ist)

Donnerstag, 25. Februar 2016

Ein Experiment


Die letzten Tage hatte ich so unglaublich Lust auf ein Stück Kuchen. Geht natürlich nicht, zum einem Zucker zum anderen Kuhmilch. Blöd. Aber, ich wäre ja nicht ich, wenn ich das einfach so akzeptiert hätte.
Also habe ich mal wieder im Internet recherchiert. Ja, und heute stand ich in der Küche und habe mir einen Kuchen gebacken. Einen Rübli – Kuchen um genau zu sein. Das Gute an diesem Kuchen ist, da ist schon mal keine Mich drin. Passt. Den Zucker habe ich durch Kokosblütenzucker ausgetauscht. Den kann man z.B. im Bioladen kaufen. Er ist braun und riecht karamellig. Verwendet wird er 1:1 wie normaler Haushaltszucker. So, dann hatte der Rübli – Kuchen im Originalrezept ein Frosting aus Frischkäse und Puderzucker. Möööööp! Geht gar nicht….Entweder bleibt der Kuchen nackig oder ich überlege mir eine Alternative. Ich habe mich für eine Alternative entschieden und zwar Baiser. Gesagt getan, Eischnee mit Kokosblütenzucker angerührt. Natürlich ist der Eischnee braun – karamellig, ungewohnt, aber wenn er schmeckt soll mir das egal sein.

Jetzt ist der Kuchen fertig, gegessen wird er später. Ich werde berichten, wie er geschmeckt hat. Aussehen tut er ganz gut. Ich bin gespannt!

Eure Dinkfrau


Der Kokosblütenzucker

Das ist der fertige Kuchen

Mittwoch, 24. Februar 2016

Wie Kaviar, nur in schön...


Heute habe ich etwas ausprobiert. Es hat jetzt doch an mir genagt, dass ich zum Frühstück nicht mehr meinen leckeren Quark mit Chiasamen essen kann. Die Alternative Ziegenmilchjoghurt kam ja nicht gut an. Also habe ich ein bisschen gesurft und bin auf eine Rezept mit Chiasamen gestoßen. Das Gute/ Einfache liegt oft so nah.

Bisher habe ich die Chiasamen ja immer über Nacht in Wasser eingeweicht. So entsteht eine Gelartige Masse. Sieht aus wie Kaviar. Es wurde auch schon von Kollegen vermutet, ich würde Kaviar zum Frühstück essen. Das wäre vielleicht auch mal was neues, aber bei dem Gedanken daran…naja ok, zurück zum Eigentlichen.
In dem Rezept, welches ich im Internet gefunden habe, wurden die Chiasamen in Mandelmilch eingeweicht. Aaaaah, dachte ich mir, gute Idee! Da ich aber gerade die Kokosnussmilch aufhatte, habe ich die Chiasamen kurzerhand in Kokosnussmilch eingeweicht (also nicht die Kokosmilch, die man zum kochen nimmt, sondern die von der Marke A***o, wo es halt auch Sojamilch von gibt, ihr wisst schon…). Heute war dann das Testfrühstück. Ich habe mir mein Chia- Kokosnussmilch – Gel aus dem Kühlschrank geholt. Optisch sah es schon mal sehr lecker und schön aus. Ja, Essen kann manchmal echt richtig schön aussehen, nicht nur lecker, sondern wirklich schön. Leider habe ich kein Foto gemach (verdammt!). Ab in die Schüssel mit dem Gel und dazu ein Schuss Honig, ein paar Haferflocken, Heidelbeeren und einen guten Schluck Kokosnussmilch. Ich muss sagen, ich bin begeistert. Das kann ich mir gut als mein tägliches Frühstück vorstellen, jeden Tag mit anderen Früchten oder Beeren angerichtet. Hmmmm, lecker.

Hier ist dann übrigens ein Foto von dem fertigen Müsli.

Ok, ich geb es zu, jetzt sieht es nicht mehr sooooo schön aus, aber vorher sah es schön aus, ehrlich...


Eure Dinkfrau

Montag, 22. Februar 2016

Eine Woche geschafft...



Hallo Ihr Lieben!


Jetzt habe ich die erste Woche ohne Zucker und Kuhmilchprodukte geschafft. Ich muss sagen, ich hätte es mir schlimmer vorgestellt. Ehrlich. Der Verzicht auf Kuhmilch fällt mir schwerer, als der auf Zucker. Kuhmilch hat einfach in meiner Ernährung eine sehr große Rolle gespielt. Aber, es ist machbar. Als Michersatz im Kaffee trinke ich jetzt von der Marke Al*** eine Kokosnussmilch. Die ist ganz gut. Statt normaler Marmelade habe ich einen Fruchtaufstrich, der mit Agavendicksaft gesüßt ist. Schmeckt super! Der Süßigkeitenschrank vom Chaoskönig hat bisher noch gar nicht nach mir gerufen. Für alle Fälle liegt darin eine Tafel vegane Schokolade. Die Osteopathie - Dame sagte, falls mich der große Süßigkeitenhunger überkommt, soll ich vegane Schokolade essen. Die wäre dann immer noch besser als normale Schokolade. Für eine schöne Sahne - Soße habe ich eine Hafercreme, mal schauen, wie die sich so als Ersatz macht. I

Ich hatte diese Woche sogar Härtebedienungen. Für die Arbeit habe ich einen Kuchen gebacken, mit Vanillepudding (mmmmmh),aber ich habe nur gebacken, nicht gegessen.

Was sich allerdings als nicht so gute Alternative zu Kuhmilch für mich herausgestellt hat, ist Ziegenmilch. Ich dachte, Ziegenjogurt JAAA, prima. Den hab ich mir dann zum Frühstück schön mit Honig, Chiasamen und Banane zubereitet. Leider hat mir das gar nicht geschmeckt. Ziegenkäse ist völlig ok, aber Ziegenjoghurt als süße Alternative, nee, leider nicht. Hat einen zu extremen Geschmack.

Wie gesagt, der Verzicht ist überhaupt gar nicht so schlimm, wie gedacht. Jetzt muss das nur noch die nächsten 5 Wochen so weiter gehen.

Es gibt da noch eine erwähnenswerte Feststellung. Der Gang auf die Waage war einen Freudensprung wert. Sie hat 2 kg weniger angezeigt. Und das, obwohl ich teilweise das Gefühl hatte ich habe viel zu viel gegessen.

In diesem Sinne, wünsche ich  euch eine schöne Woche!




Eure Dinkfrau

Montag, 15. Februar 2016

Wieder ein Tag OHNE geschafft!

So, Tag 3 ist auch so gut wie geschafft. Noch bin ich natürlich hochmotiviert. Ich hoffe, ich kann mich 6 Wochen lang motivieren...schließlich kenne ich mich ja.
Was allerdings gar nicht geht ist Sojamilch oder Reis - Trink im Kaffee. Heute an der Arbeit habe ich es mit Sojamilch versucht. Trotz Motivation durch liebe Kolleginnen ----- es schmeckt WIEDERLICH. Zum Frühstück hatte ich Sojajoghurt ----- geht gar nicht.....
Alternativen müssen her. Einen Ziegenkäsejoghurt habe ich im Kühlschrank stehen, den werde ich morgen probieren. Daran hängt meine ganze Hoffnung. Schmeckt Ziegenmilch im Kaffee? Das sollte ich mal versuchen. Zur Not versuche ich es auch mal mit Kokosmilch.
Dafür bin ich heute in der Drogerie R....... fündig geworden, dort gibt es Tortellini mit reiner Gemüsefüllung. Darauf freue ich mich morgen.

So, ihr Lieben, ich wünsche euch noch einen schönen Montagabend und eine gute Woche!

Bis zum nächsten Mal!


Eure Dinkfrau

Sonntag, 14. Februar 2016

6 Wochen ohne ...


So starte ich 2016 meinen Blog. Zweiter Versuch, einen Blog zu schreiben. Ich gebe nicht auf, irgendwann werde ich es doch irgendwie hinbekommen.

6 Wochen ohne Kuhmilch und Zucker. Ich bin gespannt, wie das wird. Einen Tag habe ich schon geschafft. Ich blicke optimistisch nach vorne. Nach dem ersten Tag habe ich aber schon festgestellt, dass Reis -Trink statt Milch im Kaffee absolut keine Alternative ist. Da muss ich noch etwas herumexperimentieren, Sojamilch und Mandelmilch habe ich hier noch rumstehen. Im Zweifelsfall muß ich meine Kaffee zukünftig schwarz trinken.

Warum verzichte ich überhaupt auf Kuhmilch und Zucker? Letzten Donnerstag war ich bei einer Osteopathin. Das hatte ich schon lange vor, da mal hinzugehen. Die Dame wurde mir von einer Freundin empfohlen. Also, war ich am Donnerstag da. Ja und was soll ich sagen, ich war baff. Woher kennt mich die Dame? Ich lag 1,5 Stunden auf einer Liege und sie hat mit mir geredet und mich mit ihren Händen an bestimmten Stellen meines Körper berührt. Frau Osteopathin hat mir auf den Zahn gefühlt und viele meiner Baustellen auf den Punkt gebracht. Eine große Baustelle ist mein Darm. Er tut nicht viel. Geblubber und Gebrummel gibt er nur sehr selten von sich. das war mir auch schon aufgefallen, habe dem aber nicht so viel Bedeutung entgegen gebracht, fand es nur komisch. Vermutlich haben sich dort Pilze angesiedelt (eklig, ich weiß), diese gilt es jetzt auszuhungern. Deshalb Verzicht auf Zucker und Kuhmilch. Ich bin gespannt.
Was ich gestern morgen und heute morgen auf jeden Fall schon gemerkt habe, ist, dass ich jeweils nach dem Frühstück Gebluber und Gebrummel vernehmen konnte. Ob das daran liegt, dass ich meinen Darm nicht gleich durch eine Milchkaffee lahm gelegt habe? Ich werde es herausfinden und euch auf dem Laufenden halten.

Über Alternativen für Zucker und Kuhmilch bin ich sehr empfänglich!

Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche.

Eure Dinkfrau