Montag, 15. August 2016

Ich nenne es mal Sommerpause


 

Sommerpause, das klingt gut. So nenne ich meine 4 – wöchige Schreib – Abstinenz einfach mal.

Vier Wochen sind rum, diese 4 Wochen sind einfach so verflogen. Gefüllt waren sie mit tollen Tagen. Ich gebe euch einfach mal eine kurze Zusammenfassung.

Der Chaoskönig und ich hatten ja 3 Wochen Urlaub. Es war sehr schön. Wir haben es ganz ruhig angehen lassen. In der ersten Woche haben wir uns mit lieben Freunden getroffen, das tut sowieso immer gut. Da war zum Beispiel ein Cocktailabend auf einem kleinen Balkon mit ganz großem Ausblick und einem tollen Sonnenuntergang. Dann war da ein Zoobesuch mit glücklichen Kinderaugen (da geht mein Herz immer auf). Und dann stand schon unser heiß ersehnter Urlaub in den Bergen auf dem Plan. Los ging es nach Oberammergau. Eine Reise wert! Der Chaoskönig und ich sind verzaubert worden. Diese liebliche Landschaft, die Bäume und Wiesen die sich an die Berge schmiegen und dieser Ausblick, ich gerate schon wieder ins Schwärmen. Wir sind in den Bergen gewandert. Diese Landschaft, toll. Wie in einem Fantasyfilm. Ich hätte mich nicht gewundert, wenn plötzlich ein Troll oder ein Hobbit vor uns gestanden hätten (das wäre echt mega gewesen). Wir haben Brotzeit auf der Alm gemacht, da schmeckt es gleich doppelt so gut. Um uns rum lauter nette Menschen, ausgeglichene, fröhliche Menschen. Keine Arschengel oder Muffelköpfe (zumindest sind sie uns nicht begegnet). Dann das Freilicht - Theaterstück der Schongauer Sommerfestspiele. „Die Henkerstochter“ – das Theaterstück zu meinem Lieblingsroman. Es hat leider in Strömen geregnet, aber wir sind sitzen geblieben, haben wir uns doch ½ Jahr darauf gefreut. Die Schauspieler waren spitze, die haben im Regen weitergespielt, als ob nichts wäre.

Dann gab es da natürlich auch zwei Ludwig – Schlösser die wir uns angeschaut haben. Neuschwanstein und Linderhof. Beide sehenswert. Dann ging es auf der Heimfahrt noch für eine Nacht nach Regensburg. Der Chaoskönig hat mi mal die Stadt gezeigt, wo er beruflich schon einige Tage verbracht hat. Sehenswert, wirklich. Sehr schön. Dort haben wir uns mit Freunden getroffen, die in der Nähe wohnen. Schade, dass wir sie nicht öfter sehen können.







Um es zusammen zu fassen, der Urlaub hatte einfach die richtige Mischung aus Kultur, Natur und Entspannung. Die Berge haben und so verzaubert, dass wir für unseren Urlaub im Oktober 6 Tage Berge in Österreich gebucht haben. Ich freue mich schon!

Wieder zu Hause angekommen, hat uns viel Regen erwartet. Geplant war, mal Fahrrad zu fahren. Das haben wir dann vertagt. Stattdessen haben wir ausgemistet und aufgeräumt. Einige Rumpelecken in unserem Zuhause wurden auf Vordermann gebracht. Ich kann euch sagen, das hat so gutgetan. Das Bad im Dachgeschoss ist jetzt schön und nicht mehr nur Abstellkammer. Ausmisten ist wirklich gut, ich kann es euch ans Herz legen. Ausmisten und aufräumen räumt auch innerlich auf. Die Küchenschränke sind jetzt auch leerer und übersichtlicher. Und das aller aller tollste ist mein Kleiderschrank. Ich musste so viele Sachen aussortieren, weil sie mir nicht mehr passen. Ich bin sozusagen rausgeschrumpft. Das ist genial. Ich schrumpfe aus meiner Kleidung, daran habe ich lange nicht geglaubt, dass mir das mal passieren wird.

Eine Familie aus der alten Kita hat mich besucht, das war natürlich sehr schön. Erinnerungen wurden geweckt, ein bisschen traurig war ich auch, als sie weg waren. Da gingen mir so viele schöne Momente durch den Kopf. Die 6 Jahre die ich dort verbracht habe, sind geprägt von schönen Momenten und netten Begegnungen (Tränchen…). Schön, dass ich wieder an die guten Dinge denken kann, die mir dort wiederfahren sind. Anfangs konnte ich ja nur mit Wut und Schmerz an die Zeit denken. Die Guten Dinge bewahre ich in meinem Herzen auf. So soll es sein.

Derr Chaoskönig und ich waren mit der Oma Kaffee trinken. Kaffee trinken ist ja so eine Sache, wenn man keine Kuhmilchprodukte essen kann. Für mich ist das ok, wenn ich mit einem Glas Wasser dabeisitze. Schön, wäre es aber, auch einen Kaffee trinken zu könne oder sogar etwas essen zu können. Da mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich die Nacht vorher das Internet befrag und bin doch tatsächlich fündig geworden. Die Bäckerei Siebenkorn. Dort bekomme ich meinen Kaffee mit aufgeschäumter Sojamilch und ich hatte die Auswahlzwischen 5, stellt euch mal vor F Ü N F Gebäckstücken, die ich essen kann. Ich war sowas von begeistert. Und die Oma auch, die fand es gut, dass ich auch was essen konnte und nicht nur zugucken musste.

Letzte Woche hatten wir das Glück unsere Freunde aus Kanada zu treffen. Das klappt immer einmal im Jahr und ist jedes Mal so schön. Die beiden sind einfach nette, lustige Menschen, die das Leben bereichern. Kleiner Tipp: Sucht ein ganz viele solcher Menschen. Die tun sooooo gut!

Vielleicht klappt es nächstes Jahr, dass wir mal nach Kanada fliegen, das wäre toll.



Ich wünsche euch eine schöne Woche und eine gute Zeit mit vielen sonnigen Momenten. (Die Momente mit Regen brauchen wir aber auch, um die sonnigen Momente zu schätzen.)

Eure Dinkfrau


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