Dienstag, 21. Juni 2016

Meine Challenge …..check….. *Daumen hoch*


 

So, heute war der Tag.

Weltyogatag.

Während alle anderen Fußball geschaut haben, waren T.und ich im Shala und haben Sonnengrüße getanzt.

Mein Ziel war, 30 Stück zu schaffen. Geschafft habe ich dann 58. Zusammen haben T. und ich 123 Sonnengrüße ins Universum geschickt. Wir sind so gut! Danke liebe T., das war wirklich schön!

Es freut mich, dass du dich von mir motiviert gefühlt hast. Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich motivierend gewirkt habe (war mir aber nicht bewusst), zumindest glaube ich das.

40 Sonnegrüße senden wir an eine liebe Freundin.

Euch wünsche ich eine gute Nacht!



Eure Dinkfrau

Sonntag, 19. Juni 2016

Meine Challenge


Challenge. Challenge. Challenge.


Das ist der Trend momentan. Zumindest kommt es mir so vor. In den sozialen Medien wird man damit überflutet. Viele Menschen starten ihre Challenge.

 „Ich trinke jetzt 10 Tage lang 3 Liter Wasser!“

„Ich mache jetzt täglich vor der Arbeit 10 Liegestütze!“

„Ich esse jetzt 4 Wochen lang kein Fleisch!“

Dann werden diese angekündigten Challenges mit Fotos dokumentiert, diese werden von Motivatoren kommentiert.

„Du siehst soooo schön aus, hammer!“

„Du bist so toll, du kannst so stolz sein!“

„Deine Veränderung ist unglaublich.“

An und für sich ist das ja nichts Schlechtes. Es ist auch schön, dass diese Menschen sich Ziele setzen und dass sie dabei von ihren `Freunden` motiviert werden. Durch die Fotos bekommt dann eine seeeeehr große Kommune Einblicke in sehr private Bereiche (will man das unbedingt sehen?). Ich frage mich manchmal, ob den Leuten klar ist, dass sich jeder, der diese Fotos sieht, sie sich auf dem Handy speichern kann und die Bilder so quasi um die ganze Welt gehen könnten. Manche Fotos sind toll, manche sind einfach nur furchtbar. Ich muss sie mir ja nicht angucken, ich weiß.

Ich bin froh, dass ich im realen Leben nette Menschen um mich habe, die mir Mut zusprechen und Halt geben. Da weiß ich auch 100%, dass sie das, was sie sagen, auch so meinen. Danke, ihr lieben Freunde.

Ich hoffe für die Challenge – Menschen, dass sie auch liebe Menschen im realen Leben haben, die ihnen Halt geben. Die ihnen vielleicht auch sagen: „Pass auf, was du für Bilder ins Internet setzt!“ (ich reite darauf rum, ich weiß…).

Meine Challenge.

So habe ich diesen Blog – Eintrag genannt. Ich möchte keine Challenge starten. Ich weiß, was ich mir Gutes tue und freue mich über jedes Mal, wenn ich es tue. Denn das tue ich für mich, für meinen Körper. Dafür bin ich dankbar. Achtsamkeit.

Ich mache mich sogar über diese Challenges lustig. Mit dem Chaoskönig, mit meiner Schwester, mit lieben Freundinnen. Böse Dinkfrau….

Dann, letzten Dienstag im Yoga, da kündigt meine Guruline an, dass am 21. Juni Welt – Yoga – Tag ist. Weltweit machen an diesem Tag viele viele Menschen 108 Sonnengrüße. Während der Yoga – Stunde entstand dann die Idee, dass wir das ja auch machen können. Das Yoga- Shala öffnet an diesem Tag seine Türen und man kann kommen, um die Sonnengrüße zu absolvieren. Es ist nicht zwingend erforderlich, die 108 zu schaffen, jeder macht so viele, wie er kann. Man teilt der Guruline dann mit, wie viele man geschafft hat. Am Ende des Tages wird dann gezählt, wieviel Sonnegrüße dass Shala absolviert hat.

Was sagt dann die Guruline: „Wir machen also quasi eine Challenge!“

AAAAAAAAAAHHHHHH!!!!!!

Aber bitte keine Fotos, keiner will das sehen, wenn ich da im herabschauenden Hund stehe …. (schüttel).



Also dann, eine schöne Woche und bitte keine Challenge…

Es grüßt euch die Dinkfrau!


Sonntag, 12. Juni 2016

Sonntag



Ein besserer Titel fiel mir gerade nicht ein…also Sonntag. Das trifft es ja an einem Sonntag auch ganz gut.



Der Chaoskönig ist gerade im Stress. Er guckt auf dem Fernseher EM – Deutschland gegen Ukraine UND auf dem Notebook guckt er Formel 1. *kopfschüttel*

Ich kann mich für Fußball ja gar nicht begeistern. Meine Schwester und ich haben das teilweise schon so gehandhabt, dass wir während EM - oder WM – Spielen, wenn Deutschland gespielt hat, ins Freibad gegangen sind. Das war herrlich, wir hatten dann immer das Becken fast für uns alleine. Heute ist es erstens zu spät zum Schwimmen und zweitens zu kalt. Also, hat sich die Dinkfrau gedacht, mal wieder etwas für den Blog zu schreiben.

Ich wollte euch die ganze Zeit schon mal erzählen, wie der Blog zu seinem Namen gekommen ist.

Erwartet jetzt aber bitte keine spektakuläre Geschichte, das ist sie nämlich wirklich nicht.

Also, der Chaoskönig kam von der Arbeit nach Hause und erzählte mi von einem Gespräch, das er mit einem Kollegen aus den USA hatte. Die beiden haben sich quasi ein bisschen beschnuppert ( Hey, was machst du so außer arbeiten? Hast du Kinder? Bla bla bla). Da der Chaoskönig und ich keine Kinder haben, sagte der Kollege: „ Ah, you´re a dink!“ DINK steht für „Double incoming no kids“. Ich fand das damals so lustig, dass mir dieser Ausdruck im Gedächtnis geblieben ist. Als ich dann beschloss, einen Blog zu schreiben, kam mir der Begriff wieder in den Sinn. Tada! Schon hatte ich einen Namen für den Blog. So, jetzt wisst ihr das auch. Unspektakulär, habe ich doch gleich gesagt. Wobei es schon witzig ist, dass es für Lebensformen ohne Kinder so einen Begriff gibt.

 „Hey, seid ihr auch Eltern?“ „Nein, wir sind DINKs!“

„Die Aufsichtspflicht während dieser Veranstaltung liegt bei den Eltern. DINKs haben Glück und können einfach chillen.“

Ok. Soviel dazu.



Wie ist es mir die letzten Wochen ergangen.

Gut.

Der Chaoskönig und ich gehen jetzt joggen. Ich staune mal wieder über mich selber. Ich freue mich darauf, durch den Wald zu rennen. Wobei rennen bei mir eher noch sehr langsam ist. Aber ich habe mein Tempo gefunden und schaffe es, meinen Puls relativ ruhig zu halten. Nach dem joggen habe ich sogar noch Energie und liege nicht wie tot auf dem Sofa (wie das früher war). Morgen geht es wieder in den Wald. Ich freue mich schon. Diese Ruhe und der Geruch, herrlich. Sowas von entspannend.



Heute war die Oma vom Chaoskönig zu besuch. Wenn die Oma kommt, gibt es Kuchen. Früher hat den immer die Oma mitgebracht. Jetzt ist es aber so, dass die Oma sich auch mal freut, wenn sie nicht backen muss. Sie hat mittlerweile auch gemerkt, dass ich ihren Enkel mit leckerem Kuchen versorgen kann (stellt euch mal vor, der arme Enkel würde keinen Kuchen bekommen. Sowas!). Außerdem weiß die Oma nicht, wie sie Kuchen backen soll, den die Dinkfrau essen darf (wegen Kuhmilch und Zucker). Ich habe mich gefreut und mein tolles Backbuch mit Rezepten ohne Kuhmilch und Zucker hervorgekramt. Entschieden habe ich mich für einen Zitronen – Tarte. Die war so unglaublich lecker. Der Oma hat sie auch geschmeckt.

Das wars für heute.

Ich hole mir jetzt noch ein Stück von der Tarte.

Euch einen tollen Start in die Woche und macht euch auf den Weg in den Wald!

Eure Dinkfrau

Donnerstag, 2. Juni 2016

Nach Regen kommt Sonne



Das Leben ist nicht immer leicht. Das muss ich euch ja nicht sagen. Jeder hat schon den ein oder anderen Schicksalsschlag hinter sich. Es gibt Dinge, die bringen uns ins Taumeln, relativ schnell haben wir uns wieder ins rechte Lot gebracht. Dann gibt es Dinge, die bringen uns ins Fallen. Meistens schaffen wir es aber wieder, aufzustehen. Manche von uns schaffen es alleine  - andere schaffen dies mit der Hilfe ihrer Familie oder ihren Freunden. Jeder von uns geht anders damit um. Die Erfahrungen, die ich bei mir oder in meinem Freundeskreis gemacht habe, sind, dass ein offenes Ohr immer gut tut. Manchmal hilft es, sich den ganzen Ballast, der droht, uns umzureißen, von der Seele zu reden. Aus solchen Gesprächen können auch neue Möglichkeiten entstehen. Ich möchte euch Mut machen, zu reden. Vergrabt euch nicht in eurem Kummer. Die Menschen, die es gut mit euch meinen, sind für euch da. Sie geben euch Halt und Zuversicht. Manchmal ist es auch nur eine Geste, die heilt. Ein Händedruck, ein Lächeln, eine Umarmung oder die Hand auf der Schulter. Scheut euch nicht, etwas Wärme weiter zu geben oder sie auch zu nehmen.

 Ich hatte auch schon die manch größere oder kleiner Krise in meinem Leben. Mit tollen Menschen an meiner Seite habe ich sie gemeistert. Es waren auch ganz schön bittere Zeiten dabei. Viele Tage an denen ich mir nicht sicher war, ob nach dem Regen wieder die Sonne kommt. Ich hatte auch eine Zeit, wo ich mich verkrochen habe. Jede Gesellschaft war anstrengend für mich, hat mich unendlich viel Überwindung gekostet. Bis ich an dem Punkt war, wo ich keine Kraft mehr hatte. Keine Kraft mehr, meine Sorgen alleine zu tragen. Der Chaoskönig und ich haben dann angefangen unserer Familie und unseren Freunden zu erzählen, was eigentlich los ist. Ich muss sagen, das war gut. Ein großer Druck wurde mir genommen. Nach und nach habe ich auch wieder Spaß daran gehabt, mich unter die Leute zu mischen. Sicher, es hat seine Zeit gedauert, aber es wurde jeden Tag ein kleines bisschen besser.

Geht mit offenen Augen durchs Leben. Schaut in euch und schaut in die Menschen, die ihr in euer Herz geschlossen habt. Passt gut auf euch und eure Lieben auf. Seid achtsam und spendet Nähe, spendet ein Lächeln.

Ist das nicht ein schöner Vorsatz, jeden Tag ein Lächeln zu verschenken?

Also, bei mir kommt gerade die Sonne raus und bei euch?



Eure Dinkfrau